Eine „Bestandsaufnahme“ ist ein Prozess, bei dem alle physischen Bestände eines Unternehmens erfasst und gezählt werden. Dies umfasst typischerweise Rohstoffe, Fertigprodukte, halbfertige Waren, Verbrauchsmaterialien und andere Lagerbestände.
Die Bestandsaufnahme ist ein wichtiger Schritt im Bestandsmanagementprozess, da sie Unternehmen dabei hilft, ihre Bestände und den Wert dieser Bestände zu erfassen und zu überwachen. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Bestände optimieren, Bestandsdifferenzen vermeiden und Überbestände reduzieren.
Eine Bestandsaufnahme kann manuell oder automatisch durchgeführt werden. Bei einer manuellen Bestandsaufnahme zählen Mitarbeiter die Bestände von Hand oder mit Hilfe von Zählgeräten. Bei einer automatischen Bestandsaufnahme werden Barcode-Scanner oder RFID-Technologie verwendet, um die Bestände zu erfassen und zu zählen.
Eine Bestandsaufnahme kann periodisch oder kontinuierlich durchgeführt werden. Eine periodische Bestandsaufnahme wird in der Regel einmal im Jahr oder in regelmäßigen Abständen durchgeführt, um den Bestand zu überprüfen und aufzufüllen. Eine kontinuierliche Bestandsaufnahme wird hingegen kontinuierlich und in Echtzeit durchgeführt und ermöglicht es Unternehmen, Bestandsveränderungen sofort zu erfassen und zu reagieren.
Eine genaue Bestandsaufnahme ist wichtig, um Engpässe in der Lieferkette zu vermeiden, unnötige Lagerkosten zu reduzieren und den Umsatz zu steigern, indem Kundenanfragen schneller bedient werden können.
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